Gerda Lampalzer

© 2003

4 DVD Projektionen
(loops á 10 Minuten),
4 Diaprojektionen,
4 Soundboxen,
Größe raumbezogen

 
Installationsansicht 1:
Kunsthalle Wien 2003
Installationsansicht 2:
Donau-Universität Krems 2008
Videoausschnitt: 04:15 min

 

Mit
Sergey Panteleev, Rie Takahashi,
Jorge Daniel Valencia, Kim Hogben

Idee / Konzept / Montage
Gerda Lampalzer

Tonbearbeitung
Dietmar Schipek

Übersetzungen
Kim Hogben
Rie Takahashi
Jorge Daniel Valencia
Georg Wandl

Technical Support
Dariusz Kowalski
Manfred Neuwirth

Dank an
Franz Berzl, Werner Korn, Silvia Miklin, Erik Lampalzer, Manfred Neuwirth, Wolfgang Niedl, Manfred Oppermann, Dietmar Schipek

Support
bka.kunst
niederösterreichkultur
medienwerkstatt wien
loop media

 

Ankauf:
Kunst im öffentlichen Raum
Land Niederösterreich

 

 

TRANSLATION

Inspirierende Idee für das Projekt „Translation“ war die Vorstellung, dass in jeder Sprache eine andere Sprache verborgen sein könnte. Zur Überprüfung dieser These wurden vier nicht deutschsprachige Personen (russisch, japanisch, spanisch, englisch) beim Sprechen in ihrer Sprache mit der Videokamera aufgenommen. Diese Gespräche wurden in einem Videoschnittprogramm in kleinste Einheiten – von Silben bis zu Einzellauten – zerlegt und wieder neu zusammengesetzt. Das Ergebnis waren deutsche Texte mit völlig neuer Bedeutung. Diese nun künstlichen Texte sind zu einer vierkanaligen Installation choreografiert, die auf vier im Quadrat angeordneten Leinwänden präsentiert wird. Die Protagonistinnen  sprechen teils gleichzeitig, teils im Chor, teils miteinander, teils untereinander gemischt etc. und kreieren so ein poetisches Stück in Deutsch mit vier Akzenten. Ergänzt wird die Installation durch Bildmontagen aus den neuen Texten und ihren Rückübersetzungen in die jeweiligen Ausgangssprachen.

2005 erhielt das Projekt TRANSLATION den Karl-Hofer-Preis der Universität der Künste Berlin

Eine medientheoretische Aufarbeitung des Projekts gibt es unter SPRACHMEDIEN

Eine künstlerische Auseinanderstzung von Lisa Truttmann mit dem Projekt gibt es als GRUNDMATERIAL