Ist etwas geschehen? Eine Frage, die sich wie ein Fadenspiel über eine Medieninstallation legt, die Gedanken an mögliche Verbrechen aufkommen und zugleich wieder anzweifeln lässt. Als ob man im Kopf eines Kriminalisten verkehren würde, kann man die gesehenen Bilder als harmlos oder verdächtig interpretieren, als Fiktion oder Realität, je nach dem Zusammenhang, den man bildet. Indem wir die kriminalistischen Artefakte als Modelle präsentieren, thematisieren wir die Mediatisierung des Suspense als gedankliches Konstrukt, das die Rätsel, die es löst, selbst in Gang gesetzt hat.